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Wie kann die Einführung der Automatisierung und Robotisierung der Herstellung die Finanzergebnisse eines Unternehmens beeinflussen?
Wie kann die Einführung der Automatisierung und Robotisierung der Herstellung die Finanzergebnisse eines Unternehmens beeinflussen?
Am Beginn der dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts stellt die Robotisierung keine Neuigkeit mehr dar – ganz im Gegenteil, sie betont ihre Anwesenheit immer stärker bei Leistungsverbesserungsverfahren, unabhängig von der jeweiligen Branche. Es wuchs eben ständig die Zahl der KMUs, die in der Automatisierung und Robotisierung nicht nur eine Chance, aber vor allem eine Garantie der Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, und damit verbunden – der Verbesserung der Finanzergebnisse sehen.
Für wen?
In Polen findet man die höchste Zahl der Roboter in der Fahrzeugindustrie, wo der Dichtefaktor der Robotisierung im Jahre 2019 bei 190 Robotern stand, wobei in allen anderen Industriebereichen der Wert 32 betrug. Wie die Zeitung ‚Magazyn Przemysłowy‘ [Industriemagazin] angibt, wurden im Jahre 2020 in Unternehmen aus der Fahrzeugindustrie 982 neue Industrieroboter installiert, und dieses Ergebnis wurde um 11% besser als im Vorjahr. In der Kunststoff- und in der chemischen Industrie erhöhte sich die Zahl der eingesetzten Robotern um 386 Stück (-5%), und in der Metall- und Maschinenindustrie um 252 Roboter (+11%). Die stärkste Erhöhung der Zahl der neuen Robotersysteme wurde in der Elektro- und Elektronikindustrie verzeichnet, wo im Jahre 2019 192 neue Roboter dazu kamen, was ein um 41% besseres Ergebnis als im Jahre 2018 bedeutete. Die Entwicklungstendenz blieb über die letzten Jahre bestehen. Wie die Internetseite zrobotyzowany.pl angibt, liegt die Automatisierung in Polen bei den globalen Durchschnittswerten von 50%. Die Angaben für Japan, die Tschechische Republik und Ungarn, also für entwickelte Länder, sind bei 53%, 51% und 49% ähnlich. Aus dem Obigen kann abgeleitet werden, dass Automatisierung und Robotisierung sich erfolgreich in den Bereichen bewährt, wo Geschwindigkeit, Wiederholbarkeit und Präzision der Verfahren erforderlich ist. Die Lebensmittelproduktion, die Kosmetikindustrie, Produktion der Haushaltsgeräte, Möbel – jede dieser Industrien liegt im Bereich der Massenproduktion, wo die gleiche Qualität des Erzeugnisses entscheidend ist.
Wozu?
Die wichtigste Ursache der Automatisierung und der Robotisierung der Produktionsverfahren in Unternehmen ist der Wille der Erhöhung der hergestellten Zahl der Erzeugnisse. Anders als bei Menschenarbeit, ermöglicht ein robotisiertes System die Unterhaltung der gleichen Produktqualität unabhängig von den Bedingungen, in welchen sie hergestellt werden. Dazu kommt auch die Möglichkeit der Interaktion des Roboters mit der Umgebung durch Kraftsensoren oder visuelle Systeme. Der Effekt ist eine bedeutende Reduktion der Materialverluste, die bei Handarbeit so oft entstehen. Die Umsetzung der Roboter ermöglicht ebenfalls eine mehr präzise Schätzung der erforderlichen Zeit und Ressourcen, die zum Erreichen einer bestimmten Qualitätsstufe erforderlich sind, wodurch man mehr präzise bestimmen kann, wenn (und für wie viel) eine gewisse Aufgabe erfüllt wird. Die Folgen der Automatisierung und Robotisierung umfassen im Endeffekt Änderungen der Einstellungsstruktur – eingeschränkt qualifizierte Mitarbeiter werden durch ausgebildete, hoch spezialisierte Personen ersetzt, die bei modernen Technologien arbeiten können. Dieser Weg führt das Unternehmen auch zum Unabhängigmachen des Unternehmens vom Personalmangel durch Migration außerhalb des Landes oder durch Einschränkungen aus dem Grund der Pandemie, die seit März 2020 in der Welt zu sehen sind. Trotz Schätzungen bedeutete die aktuelle Corona-Pandemie eine Erhöhung des Interesses an Produktionsautomation und -Digitalisierung.
Welche sind die Kosten?
Zweifellos übersteigt die Zahl der Vorteile aus Automatisierung und Robotisierung der Produktion bedeutend die Kosten deren Umsetzung, und mit einer Erhöhung der Finanzergebnisse eines Unternehmens einher geht. Die erhöhte Leistungsfähigkeit, zusammen mit guter Qualität, bedeutet eine kürzere Auftragsabwicklungszeit, wobei mehrere Aufträge erfüllt werden können, bei höheren Renditen, und in der Folge – bei erhöhten Einnahmen. Die Kosten der Menschenfehler durch Müdigkeit, durch monotone Aufgaben, unzureichende Qualifikationen oder andere Faktoren werden auf das Minimum reduziert oder sogar vollständig beseitigt. Damit dies jedoch passiert, soll die Entscheidung über den Kauf eines Roboters ein durchdachtes Verfahren werden, wobei einige wichtige Fragen beantwortet werden müssen: Welches Verfahren soll dabei ausgeführt werden? Wie hoch ist die Einsatzintensität der Maschine? Mit welchem Detail wird sie arbeiten? Und endlich – Welche Leistung wollen wir erzielen?
Eine derart vertiefte Analyse lässt einen durchdachten Kauf zu, dessen Kosten sich innerhalb einer kurzen Zeit zurückzahlen werden. In diesem Kontext stellen auf dem Automatik- und Robotikmarkt sogenannte Cobots dar, also Roboter, die zusammen mit einem Menschen arbeiten. Ihr wichtigster Vorteil ist derjenige, dass weniger Ausstattung zur Umsetzung einer solchen Arbeitsstation erforderlich ist, und die Umsetzung und Programmierung intuitiver als bei klassischen Anlagen erfolgt – man braucht also keine eigens dafür geschulten Mitarbeiter einsetzen. Durch die kompakte Größe bewähren sich Cobots bei Anlagen mit eingeschränkten Räumlichkeiten. Man trägt also keine Zusatzkosten der Anpassung des Betriebs an das neue Produktionsverfahren. Alles übersetzt sich in niedrigere Kosten, und in der Folge – höhere Einnahmen. Von Bedeutung ist aber die staatliche Unterstützung bei den Bestrebungen der Unternehmer zur Umsetzung moderner Technologien. Länder, die solche Unterstützung im breitesten Ausmaß gewähren, sind China, Japan, die Vereinigten Staaten sowie Deutschland. Diese Unterstützung umfasst diverse Finanzzuschüsse, aber auch Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, dessen Ziel die Erarbeitung und Umsetzung immer weiter entwickelter technologischer Lösungen ist. In Polen umfasst die Hilfe in diesem Bereich beispielsweise die Forschungs- und Entwicklungserleichterung. Dieses Werkzeug ist steuerlicher Natur, und erlaubt privaten wie gewerblichen Zählern der Einkommenssteuer einen Abzug der doppelten Höhe der qualifizierten Kosten auf F&E-Aktivität von der Steuerbasis (z. B. Bau von modernen, automatisierten und robotisierten Produktionslinien). Ein Unternehmen kann steuerlich die getätigten F&E-Ausgaben doppelt verwenden – als Gewinnerzielungskosten und dann die gleichen Ausgaben von der bereits berechneten Steuerbasis abziehend. Es gibt mehrere Mechanismen zur Unterstützung polnischer Unternehmer, es bleibt dabei, denjenigen Mechanismus zu wählen, der zu dem Unternehmensprofil sowie zu den Zielen des Unternehmers am besten passt.
Autoren: Jarosław Tynka und Marzena Fijałkowska.
Literatur:
- https://www.magazynprzemyslowy.pl/artykuly/robotyzacja-przemyslu-w-polsce-i-na-swiecie-bieg-z-przeszkodami
- https://zrobotyzowany.pl/informacje/publikacje/3614/automatyzacja-w-polsce-szanse-obawy-i-zagrozenia
- „Magazyn Przemysłowy” [Industriemagazin] Nr. 6-7 (212), Juni-Juli 2021.